MIT-MUT » Junge Mädchen in der IT- und Kommunikationsbranche
Damit das aber gelingen kann, braucht es Anreize und Problemanalysen. Die sollen mit dem Projekt „MIT-MUT“ geschaffen werden, dass sich mit „Mädchen und IT – Mädchen und Unternehmerinnentum“ beschäftigt. Gerade junge Mädchen sollen für sich die Branche kennenlernen und somit auch Lust darauf bekommen, Ausbildungen in Betracht zu ziehen. Verschiedene Ziele wurden von MIT-MUT ausgegeben. Mehr zum spannenden Projekt gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
MIT-MUT für Frauen in der IT
Die IKT-Branche – also Informationstechnologie und Telekommunikation – hat gleich zwei Probleme, die sich allerdings wunderbar ergänzen können, sodass die Lösung des einen auch die Lösung des anderen sein kann. Auf der einen Seite wird es nämlich in den nächsten Jahren einen Fachkräftemangel geben, auf der anderen Seite gibt es noch sehr wenige Frauen in diesen Berufsfeldern – oder zumindest wenige im Vergleich zu Männern. Dabei gibt es durchaus genügend Frauen und Mädchen, die potenziell Interesse haben könnten. Doch oft gibt es gewisse Hürden, die schon in frühen Jahren anfangen. Grundsätzlich gilt dabei auch, Mädchen für diese Berufe zu interessieren.
Hinter MIT-MUT stehen gleich mehrere Vereine und Organisationen, die das Projekt ins Leben gerufen haben. Das ist zum einen MAKAM Research zusammen mit „dieBerater“. Außerdem Webducation, die Pädagogische Hochschule Niederösterreich und die Donau-Universität Krems sowie das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie. Als zentrales Element von MIT-MUT gilt die Entwicklung eines Social Enterprise Networks, mit dem Kompetenzen in den Bereichen Social- und Game Based Learning vertieft werden können. Die dafür erstellte Plattform „MIT-MUT Se³N“ bietet verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise als Lerntool oder auch als Grundlage für gemeinsames Spielen und Vernetzen.
Die Ziele von MIT-MUT
Die Entwicklung beeinflussen
Forschung betreiben
Das MIT-MUT Spiel Se³N
Praxis ist noch immer die beste Art, um lernen zu können. Aber natürlich ist das im Berufsleben gar nicht so einfach, wenn man den Beruf noch gar nicht angefangen hat. Abhilfe verschafft an dieser Stelle das MIT-MUT Spiel Se³N, das im Social Enterprise Education Entertainment Network verfügbar ist. In diesem Spiel werden typische Situationen für Unternehmerinnen simuliert, die dann von Mädchen nachgespielt werden können.
Es gilt im Handeln und Denken die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das geht alleine oder auch in der Gruppe, mit der per Chat kommuniziert werden kann. Außerdem bietet das Spiel auch viele Interviews und Steckbriefe von erfolgreichen Frauen der Branche. Das interaktive Tool kann kostenlos genutzt werden.
Wer macht mit?
Mehr Mädchen und Frauen in die entsprechenden Informationstechnologie- und Kommunikationsberufe zu bekommen, kann nicht mit einem einzigen Projekt oder einer Veranstaltung geschehen. Das ist eine gesellschaftliche Aufgabe, an der viele Stellen partizipieren müssen. Entsprechend sind das vor allem die Schulen, in denen natürlich schon frühzeitig entsprechende Kompetenzen vermittelt werden. Weiter geht es mit den pädagogischen Hochschulen. Ferner spielen aber auch die Unternehmen eine gewichtige Rolle, wollen sie doch schließlich später gute Fachkräfte einstellen, die wichtige Beiträge leisten können. Entsprechend gilt es für Frauen attraktive Arbeitsplätze zu schaffen.
Fazit zum Projekt „Mit-Mut“ und junge Mädchen in der IT-Branche
Am Ende des Tages kann es eine Win-Win Situation sein und wer sich heute noch davor fürchtet, dass Frauen in bestimmten Berufsfeldern arbeiten, hat einfach eine wichtige Entwicklung verpasst. Leider sieht es aber in den Berufen der Informationstechnologie und Kommunikation noch immer so aus, dass Frauen unterrepräsentiert sind. Um frühzeitig an diesem Problem anzusetzen, wurde das Projekt „MIT-MUT“ geschaffen, dass entsprechend positiv auf Mädchen wirken soll, sodass in Zukunft immer mehr Frauen die spannenden Berufe für sich entdecken können.
MIT-MUT ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem viele Organisationen beteiligt sind. Unter anderem auch die Pädagogische Hochschule Niederösterreich und zudem wird das Projekt auch vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert. Es soll gemeinsam umgesetzt werden, wofür Schulen, Hochschulen und Unternehmen Hand in Hand arbeiten müssen. Neben konkreten Entwicklungsschritten wird auch begleitende Forschung betrieben.